Seit vielen Jahren findet in Europa, Amerika, China und vielen Ländern der Welt ein großflächiges Bienensterben statt.
Alleine in Österreich ist seit 1990 der Bestand heimischer Bienenvölker von ca. 457.000 auf ca. 354.000 Völker gesunken.
Verantwortlich für diese Tragödie ist der Mensch!
Durch den maßlosen Einsatz hochgiftiger Pestizide, werden ganze Bienenvölker ausgelöscht.
Aber auch die landwirtschaftliche Monokultur trägt dazu bei, da Pflanzen nicht mehr die Vielfalt an Nährstoffen enthalten, die der Biene und uns Menschen das Überleben sichern.
Bei konventionellen Imkern immer noch übliche Praktiken, glücklicherweise nicht bei allen:
Vorgaben aus der EU-Bio-Verordnung:
"Wesensgemäße Bienenhaltung geht von der Erkenntniss aus dass das Bienenvolk einschließlich seiner Waben ein Organismus ist und respektiert den Bien in der Tradition von Rudolf Steiner und Ferdinand Gerstung als ein Ganzes"
Wir sehen den Bienenschwarm als eine natürliche Einheit von Königin, Bienen
und Drohnen an. Je natürlicher sie gehalten werden, desto besser.
Wesensgemäße Bienenhaltung bedeutet für uns eine respektvolle, ganzheitliche Beziehung zu den Bienen.
Die Haltung richtet sich nach ihren Bedürfnissen und Instinkten.
Abschlussworte aus "Das Leben der Bienen"
von Maurice Maeterlinck
„Die Bienen schenken dem Menschen Honig und duftendes Wachs, aber was vielleicht mehr wert ist, als Honig und Wachs: sie lenken seinen Sinn auf den heiteren Junitag, sie öffnen ihm das Herz für den Zauber der schönen Jahreszeit, und alles, woran sie Anteil haben, verknüpft sich in der Vorstellung mit blauem Himmel des Sommers, die Uhr der Stunden des Überflusses, der schnelle Flügel der aufsteigenden Düfte, der Geist und Sinn des strömenden Lichtes, das Lied der sich dehnenden ruhenden Luft, und ihr Flug ist das sichtbare Wahrzeichen, die deutliche musikalische Note der tausend kleinen Freuden, die von der Wärme erzeugt sind und im Lichte leben. Sie lehren uns die zarteste Stimme der Natur verstehen, und wer sie einmal kennen und lieben gelernt hat, für den ist ein Sommer ohne Bienen summen so unglücklich und unvollkommen,
wie ohne Blumen und ohne Vögel.“